Daher verfügt das Handwerk über umfangreiche Fuhrparks von Pkw, leichten und schweren Nutzfahrzeugen und mobilen Arbeitsmaschinen. Funktionsfähige Verkehrsinfrastrukturen sind Grundvoraussetzung jeder erfolgreichen wirtschaftlichen Betätigung im Handwerk.
Der ZDH setzt sich dafür ein, dass die besonderen Erfordernisse des Handwerks bei der verkehrspolitischen Gesetzgebung auf nationaler, europäischer und kommunaler Ebene angemessen berücksichtigt werden.
Handwerk und Mobilität
In den letzten Jahren nahmen die Belastungen für Handwerksbetriebe erheblich zu. Die Einrichtung von Fahrverboten, Ausdehnungen von Mautsystemen und die Einführung der digitalen Tachographen sowie der immer schlechtere Zustand der Straßeninfrastruktur sind nur einige Beispiele. Der ZDH fordert daher, dass die besonderen Erfordernisse des Handwerks bei der verkehrspolitischen Gesetzgebung auf nationaler, europäischer und kommunaler Ebene stärker berücksichtigt werden.
Die Mobilität muss sich in Zukunft weiterentwickeln. Sie muss effizienter und emissionsärmer werden. Das Handwerk unterstützt die Anstrengungen zur Schadstoffreduzierung im Fahrzeugbereich und das Ziel der emissionsarmen Mobilität. Da das Handwerk dauerhaft auf eigene Fahrzeuge angewiesen sein wird, sind insbesondere Elektromobilität, Hybrid-, Gas- und Brennstoffzellenantriebe nachdrücklich zu unterstützen. Kurz- und mittelfristig gibt es für viele Einsatzbereiche im Handwerk noch zu wenige Alternativen zum Diesel. Die Fahrzeugindustrie muss deshalb kurzfristig Dieselfahrzeuge bereitstellen, die auch im Fahrbetrieb dauerhaft geringe Schadstoffausstöße aufweisen. Für bestimmte innerstädtische Anwendungen gewinnen Leichtfahrzeuge und Lastenräder an Bedeutung.