Zentralverband des
Deutschen Handwerks
Zentralverband des
Deutschen Handwerks
11.04.2023

Der Handwerksfamilie Gehör verschaffen

ZDH-Präsident Jörg Dittrich über die ersten 100 Tage im Amt des Handwerkspräsidenten.
    Foto Bundeskanzler Scholz und ZDH-Präsident Dittrich auf ZUKUNFT HANDWERK

    Seit 100 Tagen hat das Handwerk mit Jörg Dittrich einen neuen Präsidenten. Über seine Rolle als "Sprecher für die Handwerksfamilie" und die großen Aufgaben seiner Amtszeit erklärt er:

    "Wer umsetzen soll, muss auch mit diskutieren und sich in die Debatten um Lösungen mit einbringen: Das für die Handwerkerinnen und Handwerker zu übernehmen und ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, das sehe ich als meine Aufgabe als Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) an. Dabei verstehe ich mich nicht als 'oberster Handwerker' – sondern seit 100 Tagen als Sprecher für die Handwerksfamilie, die sich aus Kammern und Verbänden, Betrieben und Beschäftigten zusammensetzt. Und als Fürsprecher all derjenigen, die Tag für Tag daran arbeiten, Transformations- und Zukunftsaufgaben umzusetzen.

    Die unverzichtbare Rolle des Handwerks bei diesen Aufgaben rückt zunehmend ins Bewusstsein der Öffentlichkeit – das ist gut! Aber es muss noch darüber hinausgehen: Es braucht in der Öffentlichkeit noch deutlich mehr Wertschätzung für das Handwerk, für berufspraktische Arbeit und besonders für die berufliche Bildung. In den vielen Gesprächen, die ich bislang schon führen durfte – vor allem auch mit Politikerinnen und Politikern, Ministerinnen und Ministern und auch dem Bundeskanzler – habe ich das immer wieder als eines der zentralen Themen herausgestellt, an denen wir gemeinsam arbeiten müssen.

    Für mich wird das eine der großen Aufgaben für meine Amtszeit bleiben: Ich möchte, dass wir uns als Handwerk und als Gesellschaft eine Agenda des Mutes und der Zuversicht geben. Denn auch wenn multiple Krisen auf uns einwirken, es vielfältige Herausforderungen gibt, vor denen wir stehen: Als Handwerk können und sollen wir positiv in die Zukunft blicken. Wir werden für alle Zukunftsaufgaben gebraucht – und was Handwerkerinnen und Handwerker täglich leisten, macht Sinn. Gesellschaft und Politik sind gefragt, uns hierbei zu unterstützen: Junge Menschen von Handwerk und Unternehmertum zu begeistern. Dies ist eine Aufgabe, die uns alle angeht."