Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
04.05.2023

Deutschlandtempo auch beim Bürokratieabbau nötig

Wir brauchen auch beim Bürokratieabbau und bei der Digitalisierung der Verwaltung ein neues Deutschlandtempo, fordert ZDH-Präsident Dittrich.
Aktenarchiv mit Hängeordnern. Hinter dem Regal ist ein Mann zu sehen, der Büroarbeit leistet.

Die Politik muss endlich das große Ganze in den Blick nehmen, um die Belastung der Betriebe zu verstehen. Wir brauchen auch beim Bürokratieabbau und der Digitalisierung der Verwaltung ein neues Deutschlandtempo, so ZDH-Präsident Dittrich zu Steffen Range von der "Deutschen Handwerks Zeitung (DHZ)".

"Der Frust bei den Betrieben ist hoch: Statt spürbarer Entlastungen kommen immer mehr Pflichten und Bürokratie hinzu. Handwerkerinnen und Handwerker wollen ihre Arbeit beim Kunden machen und nicht als Haupttätigkeit Formulare ausfüllen. Belastungsfaktor Nr. 1 ist dabei die große Masse an Pflichten und Bürokratie. Vom Datenschutz bis zur Dokumentation der Abfalltrennung haben Handwerksbetriebe im Kern dieselben Pflichten zu erfüllen wie Großkonzerne. Smarte und praxisgerechte Lösungen wie risikobasierte Pflichtanforderungen im Datenschutz werden viel zu wenig genutzt. Die Politik muss endlich das große Ganze in den Blick nehmen, um die Belastung der Betriebe zu verstehen. Was bei Genehmigungen von LNG-Terminals geht, muss generell gelten: Wir brauchen auch beim Bürokratieabbau und der Digitalisierung der Verwaltung ein neues Deutschlandtempo."