Ostdeutschland braucht neuen Optimismus statt Verbitterung
![ZDH-Präsident Jörg Dittrich](/fileadmin/_processed_/7/9/csm_red_Dittrich_Henning_Schacht__150__34a3581e11.jpg 320w, /fileadmin/_processed_/7/9/csm_red_Dittrich_Henning_Schacht__150__b79ce5c9e6.jpg 480w, /fileadmin/_processed_/7/9/csm_red_Dittrich_Henning_Schacht__150__8cca79e5a9.jpg 640w, /fileadmin/_processed_/7/9/csm_red_Dittrich_Henning_Schacht__150__78bacd2bf0.jpg 784w, /fileadmin/_processed_/7/9/csm_red_Dittrich_Henning_Schacht__150__75cd405d0c.jpg 912w, /fileadmin/_processed_/7/9/csm_red_Dittrich_Henning_Schacht__150__20ae8452a8.jpg 1024w, /fileadmin/_processed_/7/9/csm_red_Dittrich_Henning_Schacht__150__51b4be5501.jpg 1440w)
Foto: ZDH/Henning Schacht
ZDH-Präsident Jörg Dittrich wirbt bei Michael Rothe von der "Sächsischen Zeitung" für Stärken wie Eigenverantwortung, Kreativität, Weltoffenheit und Tatkraft, damit es gelingt, in Ostdeutschland wieder "einen neuen Moment des Frohsinns" zu erarbeiten.
"Ostdeutschland braucht ein Genua-Momentum wie Italien mit dem raschen Wiederaufbau der Brücke in Genua. Auch vor der Staatskanzlei in Dresden stürzte eine Brücke ein - Sinnbild tieferer Probleme. Nun gilt: Entscheider müssen ein Datum festlegen, wann sie wieder steht. Das muss der neue Standard sein. Im von erlebten Brüchen und geringerem Vermögen geprägten Osten sind die Erwartungen da noch größer. Zeit zu warten, ist nicht da, sonst steht unser Lebensstandard auf dem Spiel.
Wut und Empörung verändern nichts. Mit Euro und EU haben wir eine Basis, um die uns viele beneiden. Warum ist Deutschland noch Nummer drei der Weltwirtschaft? Warum meistert die Demokratie Krisen besser als andere Staatsformen? Eigenverantwortung, Kreativität, Weltoffenheit, Vielfalt – das macht uns stark. Darauf müssen wir uns besinnen.
Und: Wir müssen uns einen neuen Moment des Frohsinns erarbeiten. Wie wollen wir Leistungsträger anziehen, wenn wir nur Verbitterung ausstrahlen? Auch da sind wir im Wettbewerb."