Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
17.12.2024

Handwerk legt Wahlcheck 2025 vor – Veränderungsnotstand beenden

Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 legt das deutsche Handwerk 25 Punkte vor, die ein entschlossenes Handeln der Politik und eine Weichenstellung für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik erfordern. Dazu erklärt ZDH-Präsident Jörg Dittrich:
ZDH-Präsident Jörg Dittrich

"Der Veränderungsnotstand in Deutschland muss ein Ende haben. Das Handwerk fordert ein entschlossenes Handeln der Politik, um die Weichen für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik zu stellen und den Standort zu stärken. Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit sind nicht selbstverständlich. Die Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten brauchen klare Signale der Entlastung, des Aufbruchs und der Stabilität.

Mit unserem Wahlcheck '25 für 25' bringen wir die zentralen Anliegen des Handwerks in die politische Auseinandersetzung der kommenden Wochen ein. Diese Punkte machen deutlich, wo im Handwerk der wirtschaftspolitische Schuh drückt und welche Entscheidungen unverzichtbar sind. Wir erwarten von allen Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl 2025, sich für die Belange des Handwerks einzusetzen und konkrete Lösungen anzubieten.

Fünf Handlungsfelder stehen dabei im Fokus: Erstens müssen Freiräume geschaffen und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden, unter anderem durch eine spürbare Entlastung bei Steuern und Abgaben, generationengerechte Sozialreformen und eine verlässliche Energieversorgung. Zweitens gilt es, Unternehmertum wieder attraktiv zu machen, indem Bürokratie abgebaut und mittelstandsfreundliche Gesetze umgesetzt werden. Drittens müssen die Fachkräftebasis gesichert und vorhandene Potenziale besser genutzt werden, etwa durch eine verpflichtende Berufsorientierung an Schulen oder bessere Unterstützung für Frauen im Handwerk. Viertens braucht die berufliche Bildung eine konsequente Stärkung, mit höheren Investitionen in Bildungsstätten und einer gesetzlichen Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung. Schließlich muss das Handwerk in Städten und ländlichen Räumen fest verankert bleiben, durch bessere Mobilitätsangebote für Auszubildende, den Schutz von Gewerbeflächen und mittelstandsfreundliche Vergabepraxis.

Das Handwerk ist bereit, die Zukunft Deutschlands aktiv mitzugestalten, ob bei der Energiewende, im Klimaschutz, bei der Digitalisierung oder in der Bildung. Dafür braucht es aber dringend bessere Standortbedingungen. Das Handwerk wird genau prüfen, wer bereit ist, den notwendigen Neustart zu wagen und dabei die Bedürfnisse der Betriebe und ihrer Beschäftigten in den Mittelpunkt zu stellen."

Bundestagswahl 2025

Wahlcheck des Handwerks

Was das Handwerk von den Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestag 2025 erwartet.

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