Zentralverband des
Deutschen Handwerks
Zentralverband des
Deutschen Handwerks
29.01.2025

Raus aus der wirtschaftspolitischen Veränderungslethargie

Anlässlich des am 29. Januar veröffentlichten Jahreswirtschaftsberichts 2025 der Bundesregierung erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
ZDH-Präsident Jörg Dittrich

"Wie laut noch müssen die Alarmsirenen sein, damit sich die Politik daran macht, die real drohende Gefahr für den Standort Deutschland abzuwenden? Die erneut deutlich nach unten korrigierte Konjunkturprognose für 2025 - und das nach zwei Rezessionsjahren - zeigt unmissverständlich, wie groß der Handlungsdruck ist. Von Dynamik oder Wirtschaftswunder keine Spur, Deutschland verharrt in einer wirtschaftlichen Starre. Damit Betriebe zukunftsfähig bleiben und unser Land wieder als starker Wirtschaftsstandort bestehen kann, muss die Veränderungslethargie endlich ein Ende haben.

Die aktuelle Konjunkturprognose zeigt: Die Instrumente und Pläne, die die Politik bislang zur Gefahrenabwehr eingesetzt hat, haben ganz offensichtlich nicht gereicht. Es braucht eine ganz grundsätzlich andere Wirtschaftspolitik und den Mut zu echten Reformen: Es ist höchste Zeit, die Wirtschaftspolitik im Zentrum des politischen Handelns zu verankern. Denn nur mit gesunden und starken Betrieben und einer prosperierenden Wirtschaft kann unser Land auch stabile Sozialsysteme finanzieren, weiter Arbeits- und Ausbildungsplätze bereitstellen und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur internationalen Stärke Deutschlands leisten."

Schlagworte