AHK-Umfrage zur Stimmung in der deutsch-britischen Wirtschaft
Bezüglich ihrer eigenen künftigen Geschäftsaussichten rechnen sogar über 45 % mit einer Verbesserung. Mehr als 40 % der Befragten beabsichtigen, ihre Investitionen im Vereinigten Königreich zu erhöhen und neue Mitarbeiter einzustellen.
Der britische Markt hat für Investoren immer noch eine große Bedeutung: 70 % der befragten Unternehmen wollen ihre Verkaufs- und Marketingaktivitäten ausweiten, 15 % in die Fertigung vor Ort investieren.
Die größten Herausforderungen sehen die Unternehmen aktuell in der fehlenden Nachfrage trotz einer leicht positiven Tendenz sowie in politischen Unsicherheiten. Weitere Hemmnisse sind Handelsbarrieren, Fachkräftemangel und rechtliche Unsicherheiten. Die hohen Energiekosten werden als weniger problematisch als im Vorjahr gesehen.
Hinsichtlich der geopolitischen Herausforderungen sind die politische Einflussnahme auf die Ausgestaltung von Lieferketten, die Umsetzung der Sustainability Agenda und die digitale Transformation die wichtigsten Aufgaben, die die Firmen umtreiben. Zurückhaltend bewerten sie die Effektivität der britischen Politik, den Klimawandel zu bekämpfen. Im Vergleich zu der Umfrage von vor zwei Jahren haben die Firmen hier keine wirkliche Verbesserung festgestellt.
Die Umfrage war Teil des World Business Outlooks der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Die Ergebnisse der Frühlingsumfrage der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer sind auf ihrer Internetseite abrufbar.
Quellen: AHK Großbritannien, April 2024;
www.gtai-exportguide.de, Pressemitteilung vom 7. Mai 2024