Deutsch-Britischer Geschäftsausblick
Die aktuelle Herbstumfrage der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer (AHK) zeigt den weiterhin verhaltenen Optimismus der deutsch-britischen Unternehmen in Großbritannien für die künftige Entwicklung der britischen Wirtschaft. Die Ergebnisse stimmen die AHK zuversichtlich, dass sich die britisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen trotz der vielfältigen globalen Krisen in den kommenden Monaten und Jahren positiv entwickeln werden.
Knapp ein Viertel der befragten Firmen hat positive Geschäftserwartungen; 40 % der Befragten planen, ihre Investitionen zu erhöhen und mehr Mitarbeiter einzustellen. Hauptinvestitionsgrund in Großbritannien ist die Bedeutung des britischen Marktes für die befragten Unternehmen. Die Attraktivität des Vereinigten Königreichs als Produktionsstandort sollte nicht unterschätzt werden, denn etwa 30 % der Befragten planen Investitionen in Produktions- und Fertigungsanlagen.
Zu den größten Herausforderungen für die Unternehmen zählen derzeit vor allem die politische Unsicherheit und die mangelnde Nachfrage, gefolgt von Handelsbarrieren, Fachkräftemangel und Lohnkosten. Von geringerer Bedeutung als vor sechs Monaten sind derzeit die Energiekosten.
42 % erwarten positive Auswirkungen auf ihre Geschäftsaktivitäten durch die im Frühjahr 2023 abgeschlossene Vereinbarung von Windsor, die zu einer Verbesserung des Verhältnisses zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich geführt hat.
Die gesamten Ergebnisse der Studie sind abrufbar unter: https://grossbritannien.ahk.de/deutsch-britische-umfrage.
Quelle: www.grossbritannien.ahk.de vom 24. Oktober 2023