Gut vorbereitet für Aufträge in der Schweiz
Wenn eine Anfrage für einen Auftrag in der Schweiz kommt, ist Frank Klußmann gut vorbereitet. Seine Firma Schildkonzept GmbH (www.schildkonzept.de) aus Denkte in Niedersachsen fertigt und montiert die Beschilderung für Verwaltungen, Hotels, Seniorenheime, den Schulbereich, Fassadenwerbung, Parkhäuser und -plätze sowie für Firmen und Praxen bundesweit und auch in Nachbarländern wie Österreich, der Schweiz oder Frankreich.
Die Schweiz stellt Klußmann und seine Mitarbeiter trotz Auslandserfahrung vor neue Herausforderungen. Anfang des Jahres hat das Handwerks-unternehmen die Beschilderung für ein Hotel in Zürich ausgeführt. Nach insgesamt zwei Jahren konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Den Verwaltungsaufwand für den Einsatz in der Schweiz beziffert der Geschäftsführer von Schildkonzept auf etwa 40 Stunden. Der entsandte Monteur braucht die A1-Bescheinigung und weitere Unterlagen. Der Zoll verlangt eine genaue Auflistung, was in die Schweiz gebracht wird. Auf dem Rückweg wird kontrolliert, was wieder zurückgeht. Zudem wird für einen Auslandsauftrag in der Schweiz ein Fiskalvertreter vor Ort benötigt; das Steuerbüro muss für ein ganzes Jahr beauftragt werden.
Die Montage der 200 Schilder vor Ort dauerte zwei Tage. Bei einem Neubau ist Frank Klußmanns Firma normalerweise als letzte an der Reihe. Manchmal findet sie aber statt tapezierter Wände nur den Rohbau vor und der Montageaufwand wird dadurch größer. Daher erkundigen sich Klußmanns Mitarbeiter bereits im Vorfeld nach dem Stand des Baufortschritts. In Zürich konnte in der geplanten Zeit alles fertig gebaut werden.
Frank Klußmanns Erfahrung ist, dass die Planung für einen Auslandsauftrag viel genauer angegangen wird als für ein Projekt im eigenen Land. Eine gute Vorbereitung ist unerlässlich und alle Unterlagen sollten stets mitgeführt werden. In der Regel werden 95 Prozent aller Betriebe in der Schweiz kontrolliert. Und nicht zuletzt gehören zu einem erfolgreichen Abschluss im Ausland flexible und reisefreudige Mitarbeiter.
Quelle: Norddeutsches Handwerk, Pressemitteilung vom 3. Mai 2019