Lichtwerbeanlagen für den gesamten Globus
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Das Unternehmen Maas und Roos Signage in Hilpoltstein ist spezialisiert auf Lichtwerbeanlagen. Mit heute rund 150 Mitarbeitern produziert das Familienunternehmen für internationale Kunden wie beispielsweise Samsung, Rolex oder IKEA. Egal wo in der Welt die Rolex-Krone an einem Geschäft zu sehen ist: sie alle sind hergestellt, geliefert und montiert in Hilpoltsteiner Produktion.
Zeit und kulturelle Kompetenz beim Export gefragt
Von der Lieferung bis zur Montage – die beiden Geschäftsführer garantieren Quali-tät nach immergleichen Standards. Das ist der Unique Selling Point des Unterneh-mens. Zum Service gehört zum Beispiel die Organisationsleistung, einen von drei in Ägypten existierenden 650-Tonnen-Kränen von einer Seite des Landes auf die andere zu fahren, damit er dort die Leuchtbuchstaben an die Fassade hieven kann. Dazu gehören aber auch ein hohes Maß an interkultureller Kompetenz und viel Zeit, um bei der Einfuhr der Produkte oder auf der Baustelle die Nerven zu behalten, wenn Beamte den nötigen Stempel unter einem wichtigen Dokument verweigern. Fünf Mitarbeiter kümmern sich um den Export. Sie wissen, welche Zertifikate man in welchem Land braucht. Kniffliger wird es bei nationalen Normen, wie beispielsweise NOM (Norma Oficial Mexicana) für die Einfuhr von Produkten nach Mexiko.
Auch die Kunden haben Ansprüche
Maas + Roos mussten sich für IKEA nach dem IWAY-Standard zertifizieren lassen. Er umfasst IKEAs Mindestanforderungen an Umwelt, Arbeits- und Sozialbedingungen (inkl. Kinderarbeit). Das Unternehmen muss beispielsweise genau nachweisen, wie es den Abfall trennt und entsorgt – und zwar bis ins letzte Glied der Kette. Schon seit Jahren wird in Nachhaltigkeit und Energieeffizienz investiert: Es gibt Wärmetauscher, Wasseraufbereitung, Fußbodenheizung in der Produktion und Kleinigkeiten, wie z. B. den Aufkleber "Zu schade zum Wegwerfen". Außerdem wurde Greenflex erfunden – die weltweit ersten voll recycelbaren Leuchtbuchstaben.
Das Erfolgsrezept von Maas + Roos: zuerst eine verlängerte Werkbank, dann ein multinationaler Konzern und heute ein inhabergeführtes Unternehmen mit 150 Mitarbeitern. Immer hat die Qualität der Arbeit die Kunden überzeugt und die Begeisterung der Geschäftsführer und Mitarbeiter für ihr Handwerk – oder ihre Handwerke – hat dafür gesorgt, dass sich die Hilpoltsteiner stetig weiterentwickelt haben.
Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de, Pressemitteilung vom 8. Mai 2023