Mit mittelalterlichen Methoden zu weltweitem Erfolg
In einer denkmalgeschützten Ofenhalle von 1906 schlägt das Herz der Lamberts Glasproduktion bei 1.400 Grad Celsius. Mit historischem Glas in Handarbeit hat die Firma Lamberts aus Waldsassen in der Oberpfalz (www.lamberts.de) eines der modernsten Gläser auf dem Markt entwickelt. Sie erzeugt mundgeblasenes UV-Glas mit Techniken, die schon im Mittelalter verwendet wurden. Das Fenster-glas schützt das Innere alter Gebäude nicht nur vor UV-Strahlung, sondern erhält auch ihre ursprüngliche Optik.
Handgemachtes Glas ist nie vollkommen glatt. Dadurch bricht das hindurchfallende Licht an manchen Stellen anders und macht so das Glas lebendig. Dank des unermüdlichen Weiterentwickelns und Ausprobierens spezieller Techniken und Materialien durch den ehemaligen Geschäftsführer ist das UV-Glas von Lamberts heute optisch nicht von historischem Glas zu unterscheiden. Zudem bietet es hundertprozentigen UV-Schutz. Für den derzeitigen Geschäftsführer Rainer Schmitt, gelernter Glasermeister und Glasbautechniker, ist die Weiterentwicklung der technischen Gläser selbstverständlich. Er plant ein Sicherheitsglas, ein Brandschutzglas, ein Fallschutzglas sowie Gläser für Personen- und Einbruchschutz.
Lamberts Gläser finden weltweite Verwendung, etwa in der Kathedrale in York oder der Lutherkirche in Wittenberg. Die Firma sucht den aktiven Kontakt zum Kunden, hält Vorträge auf Seminaren und Fachveranstaltungen. Viele wissen nicht, dass sich originalgetreue Optik und moderne Funktionalität nicht ausschließen müssen. Neben den technischen Gläsern verkauft die Glaserei in Waldsassen auch farbige Gläser. Diese werden von Künstlern aus der ganzen Welt eingekauft und verbaut, zum Beispiel von Gerhard Richter im Dom zu Köln.
Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de, Pressemitteilung vom 24. Januar 2019