Spektakuläre Glaskunst von Peking bis New York

Die Paderborner Glasmalerei Otto Peters realisiert Glaskunst auf höchstem handwerklichen Niveau: Vom spektakulären Glastunnel am New Yorker Bahnhof, den am Tag 300.000 Fahrgäste passieren, bis zum Kirchenfens-ter in der ehrwürdigen Kathedrale von Chartres. Was vor über 100 Jahren ganz klassisch mit der Restaurierung von Kirchenfenstern begann, hat sich mittlerweile zum Weltunternehmen entwickelt, das auf modernste Techniken der Glasgestaltung setzt. Bedeutende Restaurierungsarbeiten des Unternehmens sind bei-spielsweise der Altenberger Dom sowie die Kathedralen von Sevilla, Girona und Chartres.

Mit dem Schritt ins Ausland wollte der Familienbetrieb von Geschäftsführer Jan Peters zusätzlich zum traditionellen Geschäft neue Branchenfelder erobern. Durch den Einsatz von innovativen Materialien wie Isolierglas, begehbares Glas oder sogar „Hurricane-proof-Glas“ wurde der Zugang zu moderner Architektur möglich. In diesem Bereich bieten die USA, Kanada oder Asien viel Potenzial, weil Kunst am Bau in diesen Ländern viel stärker verankert ist.

Wichtigste Säule für das erfolgreiche Auslandsgeschäft ist für Jan Peters eine enge persönliche Vernetzung. Das Unternehmen hat Niederlassungen in den USA und in Belgien aufgebaut, in anderen Ländern sorgen lokale Partner für die reibungslose Abwicklung der Projekte vor Ort. Insbesondere bei den ersten Projekten in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder in Russland hat sich dabei die Handwerkskammer als unentbehrlicher Partner erwiesen. Mit ihrer Ausbildungs-begleitung leistet diese zudem einen wichtigen Beitrag zu der guten Qualifikation der Mitarbeiter von Jan Peters, die sein Unternehmen international so wettbewerbsfähig macht.

Für andere Handwerksunternehmen hat Jan Peters einen Rat: eine gute Präsenz in den Ländern vor Ort zu schaffen. Laut seiner Erfahrung muss der direkte Draht zum Kunden, der das Handwerk in Deutschland auszeichnet, auch ins Ausland transportiert werden. Vertrauen ist dabei das beste Marketing und die beste Strategie.

Quelle: Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, Unternehmerportrait