Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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19.12.2022

Uganda: Deutsche Technik und Beratung für die Wasserversorgung

Nachholbedarf bei Wasser und Abwasser ist riesig.

Der Motor für den steigenden Wasserbedarf Ugandas ist die jährlich um etwa 1,2 Millionen Menschen wachsende Bevölkerung sowie die Urbanisierung, welche den Netzausbau erforderlich macht. Aktuell sind sowohl die Wasserversorgung als auch die Abwasserentsorgung nur unzureichend ausgebaut und organisiert. Für die Jahre 2023 bis 2025 sind die gesamtwirtschaftlichen Aussichten sektorübergreifend positiv. Das liegt auch an der Entscheidung von TotalEnergies und CNOOC Anfang 2022, Öl im Albertsee zu fördern. Durch diese Investition fließen mehrere Milliarden US-Dollar nach Uganda; sie dürften insgesamt ein gutes Umfeld für staatliche Investitionen schaffen, auch im Bereich der Wasser- und Abwasserentsorgung.

Für deutsche Unternehmen bestehen diverse Beteiligungschancen.

Deutsche Firmen können sich unter anderem beteiligen an der Zulieferung verschiedener technischer Komponenten oder Beratung von Ingenieurbüros. Viele Zulieferer operieren über lokale Handelsvertreter, häufig auch vom regionalen Hub in Nairobi (Kenia) aus. Wichtig ist eine eigene lokale Präsenz vor Ort für Ingenieurberater, die an Infrastrukturausschreibungen partizipieren. Hier spielt der enge Kontakt zu den auftraggebenden Behörden und Geberorganisationen eine zentrale Rolle.

Kontakt:
AHK Subsahara-Afrika

Quelle: www.gtai.de, Pressemitteilung vom 20. Oktober 2022