Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
06.09.2024

Messeindustrie weltweit im Aufwind

In den Jahren 2023 und 2024 erzielt die Branche ein weltweites Umsatzwachstum von 20 bzw. 17 Prozent.

Zu diesem positiven Ergebnis kommt die jüngste Veröffentlichung des Global Exhibition Barometer durch den Weltverband der Messewirtschaft UFI Anfang August. Die Umfrage bekräftigt nicht nur die Umsatzerwartungen vom Jahresbeginn, sondern zeigt auch einen deutlichen Anstieg bei der Schaffung von Arbeitsplätzen sowie eine gesteigerte Investitionsbereitschaft.

Weltweit stieg die Geschäftstätigkeit für die Hälfte der Unternehmen in der ersten Hälfte des Jahres 2024 an, während ein Drittel der Unternehmen ihre Lage als "normal"  betrachtete. Dieser Trend wird sich voraussichtlich im nächsten Jahr fortsetzen. Der Anteil der Unternehmen, die eine erhöhte Aktivität melden, liegt bei 59 Prozent in Nordamerika, 50 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum, 49 Prozent im Nahen Osten und Afrika sowie je 48 Prozent in Mittel- und Südamerika und Europa.

Bei der Frage nach den dringlichsten Herausforderungen steht für Unternehmen die wirtschaftliche Lage im eigenen Land an erster Stelle (22 Prozent), gefolgt von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung (15 Prozent). Dahinter liegen interne Managementherausforderungen (11 Prozent), Nachhaltigkeit/ Klima (9 Prozent) und Auswirkungen der Digitalisierung (6 Prozent).

Aktuelle strategische Prioritäten

In allen Regionen plant eine große Mehrheit der Unternehmen, neue Aktivitäten zu entwickeln, sei es im traditionellen Messebereich, außerhalb des aktuellen Produkt-portfolios oder in beiden Bereichen. Bezüglich der geografischen Expansion planen 43 Prozent der Unternehmen, in neuen Ländern und Regionen aktiv zu werden.

90 Prozent der befragten Unternehmen sind der Auffassung, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Branche beeinflussen wird. Ein wachsender Anteil der Unternehmen nutzt diese neue Technologie bereits aktiv. Branchenübergreifend werden Vertrieb, Marketing und Kundenbeziehungen (83 Prozent), Forschung und Entwicklung (82 Prozent) sowie Eventproduktion (69 Prozent) als Haupteinsatzgebiete für KI gesehen. In diesen Bereichen werden generative KI-Anwendungen am häufigsten eingesetzt.

Weitere Informationen zur Umfrage stellt der AUMA bereit.

Quelle: www.auma.de, Pressemitteilung vom 21. August 2024