Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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Deutschen Handwerks
25.03.2025

Klares Bekenntnis zum Mittelstand statt gebrochener Versprechen!

Zur Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, keinen KMU-Beauftragten ernennen zu wollen, erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
Portrait Schwannecke

"Es ist völlig unverständlich und ein klarer Wortbruch, dass die EU-Kommission keinen neuen KMU-Beauftragten ernennen will. Seit 2019 wird diese wichtige Position versprochen, jetzt rückt Kommissionspräsidentin von der Leyen von ihrer eigenen Zusage ab. Doch gerade jetzt, wo die EU die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Wirtschaft stärken will, wäre ein starker Vertreter für kleine und mittlere Unternehmen unerlässlich. Immer wieder hat sich gezeigt, dass in den Gesetzgebungsprozessen der Betriebsalltag von Millionen von Betrieben und Unternehmen nicht berücksichtigt wird und bürokratische Monster fernab der betrieblichen Praxis auf den Weg gebracht werden.

KMU sind das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Sie brauchen eine Stimme auf höchster Ebene, die ihre Interessen vertritt. Die Politik schuldet den 24 Millionen Handwerksbetrieben und Mittelständlern in Europa einen KMU-Beauftragten und eine rasche Besetzung dieser Schlüsselrolle. Daher muss die EU-Kommissionspräsidentin von diesem Vorgehen so schnell wie möglich wieder abrücken."

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