EP hört designierten Exekutiv-Vizepräsidenten Fitto an
In seiner Eröffnungsrede erklärte Herr Fitto seine Absicht, auf die demografischen Herausforderungen zu reagieren und allen, insbesondere jungen Menschen, Chancen zu bieten, damit sie in ihren Heimatregionen bleiben und sich entfalten können. Er verpflichtete sich dazu, mithilfe des sogenannten „ortsbezogenen Ansatzes“ besser auf lokale Bedürfnisse einzugehen und enger mit den lokalen Behörden zusammenzuarbeiten.
Die Kohäsionspolitik müsse vereinfacht und flexibler, der Verwaltungsaufwand verringert werden. Zum ersten Mal verfüge die Kommission über ein eigenes Portfolio zur Vereinfachung, fügte er hinzu. Vereinfachung dürfe jedoch nicht zu weniger Transparenz oder Kontrolle führen.
Relevanz für das Handwerk und weitere Schritte
Fitto bestätigte, er wolle die Kohäsionsstrategie der EU durch eine Verknüpfung der Mittelzuweisungen an nationale Strukturreformen reformieren. In diesem Zusammenhang lobte er die Halbzeitbewertung der Aufbau- und Resilienzfazilität. Dies entspricht dem in Brüssel derzeit diskutierten Zentralisierungsgedanken. Regionale Akteure seien jedoch entscheidend für die EU-Regionalpolitik und dürften nicht übergangen werden.
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