EU-Kommission legt Aktionsplan für Europas Automobilindustrie vor
Er ist Ergebnis des strategischen Dialogs über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie, den EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Januar eingeleitet hatte. Dieser Plan skizziert Maßnahmen zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit in folgenden Bereichen:
Saubere Mobilität
Die Kommission überprüft das sogenannte Verbrenner-Aus bereits in diesem Jahr und nicht erst - wie ursprünglich geplant - 2026. Angesichts drohender Strafzahlungen bei den CO2-Flottengrenzwerten gewährt sie der Industrie mehr Zeit, um die Vorgaben einzuhalten. Die Kommission wird zudem zusätzlichen Spielraum für die CO2-Emissionsnormen für Pkw und Transporter vorschlagen. So soll es den Autoherstellern ermöglicht werden, Zielüberschreitungen in einem oder zwei Jahren durch Übererfüllung in anderen Jahren auszugleichen.
Zudem will die Kommission die Elektromobilität in Unternehmensflotten erhöhen und gleichzeitig die Ladestellen ausbauen.
Digitalisierung
Die Kommission wird Maßnahmen einführen, um den Zugang zu Fahrzeugdaten zu erleichtern, einschließlich eines möglichen Legislativvorschlags über den Zugang zu Fahrzeugdaten. Dabei erkennt die Kommission auch die Relevanz der Reparierbarkeit von E-Fahrzeugen und somit der Batterien an.
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