Zentralverband des
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12.09.2024

Ex-EZB-Chef Draghi legt Bericht zur EU-Wettbewerbsfähigkeit vor

Am 9. September hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Bericht des ehemaligen EZB-Präsidenten und italienischen Regierungschefs Mario Draghi über die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit entgegengenommen.

Der Bericht ist in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission entstanden. Die Ergebnisse des Berichts sollen in den nächsten Monaten und Jahren in die Arbeit der neuen Kommission einfließen.

Draghis Bericht nimmt eine tiefgreifende Analyse der EU-Wettbewerbsfähigkeit vor und macht konkrete kurzfristige und mittelfristige Vorschläge zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit in zehn wichtigen strategischen Sektoren. 

Im Bericht werden drei Hauptbereiche identifiziert, in denen Maßnahmen zur Wiederbelebung des nachhaltigen Wachstums in Europa ergriffen werden müssen:

  • Schließung der Innovationslücke zu den USA und China, v.a. bei fortgeschrittenen Technologien
  • Maßnahmen zur Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit
  • Mehr Sicherheit und weniger Abhängigkeiten, v.a. bei Lieferketten

Insgesamt fordert Draghi massive Investitionen. 750 bis 800 Mrd. EUR pro Jahr zusätzlich seien nötig, um die grüne und digitale Transformation zu meistern und gleichzeitig die Verteidigungskapazitäten zu erhöhen. Öffentliche Investitionen allein könnten den Finanzierungsbedarf jedoch nicht decken. Um zusätzlich privates Kapital zu mobilisieren, müsse die Kapitalmarktunion vollendet werden.

Zum Draghi-Bericht über die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit

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