Zentralverband des
Deutschen Handwerks
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07.04.2025

US-Zölle – EU will Gegenzölle 90 Tage aussetzen

Die EU hat am 10. April angekündigt, die Strafzölle auf US-amerikanische Produkte für drei Monate auszusetzen.

So soll zusätzlicher Raum für Verhandlungen geschaffen werden.Vorausgegangen war diesem Schritt die Entscheidung vonUS-Präsident Donald Trump am Vortag, die neu geplanten Zölle, die für einen Großteil der Einfuhren aus der EU 20 Prozent betragen, vorläufig außer Kraft zu setzen.

Erst am 9. April hatten sich die EU-Länder auf eine Liste von Waren aus den USA geeinigt, die mit Zöllen zwischen zehn und 25 Prozent belegt werden sollen. Die ersten EU-Zölle hätten laut Kommission ab 15. April gelten sollen. Geplant waren etwa 25 Prozent auf Sojabohnen, Kleidung sowie Eisen-, Stahl- und Aluminiumwaren. Für andere Waren sollten 10 Prozent fällig werden. 

Die bereits bestehenden Sektorzölle in Höhe von 25 Prozent auf Autos und Autoteile sowie auf Stahl und Aluminium wollen die USA allerdings beibehalten. Die EU möchte dennoch vorerst alle geplanten Gegenmaßnahmen aussetzen und weiterverhandeln. Sollten in 90 Tagen allerdings keine Ergebnisse erreicht werden, werden die ersten europäischen Gegenmaßnahmen in Kraft treten. 

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