Fachgebiete des Beratungsnetzwerkes
Durchschnittlich dauern die Beratungen sieben Stunden. Dazu kommen zahlreiche Kurzberatungen, Informationsveranstaltungen, Vermittlungsleistungen (z.B. bei der Betriebsübergabe) sowie Bewertungsaktivitäten, für die sogar ein handwerksspezifischer weit akzeptierter Branchenstandard (AWH) entwickelt wurde. Aber auch ausgesprochene Spezialistinnen und Spezialisten sind im Netzwerk verfügbar. So konzentrieren sich Expertinnen und Experten auf die Zukunftsfelder Digitalisierung, High-Tech-Innovationen, Erfinderförderung oder Demografischer Wandel. Besondere Beratungsfelder sind aber auch die Denkmalpflege oder die Formgestaltung im Handwerk.
Mit der Beratersuche unter www.bisnet.de können Sie die Expertinnen und Experten des Informations- und Beratungsnetzwerkes bei Handwerkskammern in Ihrer Region bzw. bei den Fachverbänden in Ihrem Gewerk auffinden und kontaktieren. Dabei gibt es folgende Auswahl nach Themengebieten:
Ausbildungsberater/innen
informieren zu allen Fragen der Ausbildung, Lehrvertrag, Berufsschule, Überbetriebliche Lehrunterweisung (ÜLU), Ausbildungspläne, Fördermöglichkeiten, Rechte und Pflichten von Ausbildungsbetrieb und Lehrling sowie Konflikte in der Ausbildung. Vom vorberuflichen Praktikum bis zum Berufsabschluss stehen sie den Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite.Außenwirtschaftsberater/Innen
behandeln Fragen zu den Themen grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung, Erschließung neuer Märkte im Ausland, Export von Waren und Dienstleistungen und Außenwirtschaftsförderung.Betriebswirtschaftliche Berater/innen
beschäftigen sich mit allen Fragen der Unternehmensführung, das sind insbesondere Finanzierung, Kostenanalyse, Marketing, Personalmanagement, Betriebsorganisation und selbstverständlich auch Planung von Gründungen und Betriebsnachfolgen einschließlich der Unternehmensbewertung. Die Beraterinnen und Berater in Ihren Kammerbezirken finden Sie auch hier.Innovations- und Technologie-Beauftragte
kümmern sich um die Einführung von innovativen Produktions- und Ablaufprozessen in Handwerksunternehmen, sie unterstützen bei der Entwicklung neuer Verfahren und dem Einsatz neuer Materialien, stellen Kontakt zu Forschungseinrichtungen her und sind in der Erfinderförderung aktiv.Technische Berater/innen
unterstützen die Betriebe bei allen technischen und technologischen Fragestellungen, insbesondere hinsichtlich Maschineneinsatz sowie deren Bewertung, Investitionsplanung, Produktionsverfahren, Materialverwendung, Informationstechnologien und Arbeitsschutz. Aber auch Fragen des Umweltschutzes und der Energieeinsparung werden behandelt.Messeberater/innen
kümmern sich beratend um die Planung und Organisation von Unternehmensauftritten und Gemeinschaftsständen auf nationalen und internationalen Messen und Ausstellungen sowie die Förderung entsprechender Aktivitäten.Umweltberater/innen
bearbeiten unternehmerische Fragen des Umweltschutzes und der Energieeinsparung, dazu gehört auch die Unterstützung bei der Beantragung einer finanziellen Förderung von Maßnahmen zur Senkung des Energie- und Materialeinsatzes.Formgebungs- und Denkmalpflegeberater/innen
unterstützen bei der Gestaltung von handwerklichen Produkten und beraten Betriebe zur historisch orientierten Sanierung von Gebäuden.
sowie
Informationsstellen bei Zentralfachverbänden
dienen zur gewerkspezifischen Erarbeitung und Aufbereitung von Brancheninformationen mit kaufmännischen und technologischen Themen. Sie unterstützen sowohl unmittelbar die Unternehmen als auch die Betriebsberater und Beauftragten für Innovationen der Handwerksorganisationen bei ihren Beratungstätigkeiten.Kompetenzzentren
vermitteln in der Regel technologisches Fachwissen, bieten Weiterbildung an und beraten in unterschiedlichen Bereichen, z. B. Energie- und Gebäudetechnik, Automation, Materialeinsatz, Umwelttechnik, Kommunikation und Informationstechnik, KFZ-Technologien sowie Gestaltung,